Badplanung leicht gemacht

Bad barrierefrei umbauen: Vermeiden Sie diese 9 Fehler

Barrierefreie Badezimmer sind schon lange nicht mehr nur eine Lösung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

Wenn du dein Bad barrierefrei umbaust, schaffst du ein sicheres und komfortables Umfeld – für dich selbst, im Alter, bei Krankheit, für deine Kinder oder auch für Besuch mit besonderen Bedürfnissen. Barrierefreiheit bedeutet vor allem eins: mehr Lebensqualität und Zukunftssicherheit. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche neun Fehler du beim barrierefreien Badumbau unbedingt vermeiden solltest – und wie du dein Badezimmer so gestaltest, dass es für alle nutzbar ist.

1. Unzureichende Raumplanung

Einer der häufigsten Fehler beim barrierefreien Umbau ist eine zu enge Raumaufteilung. Gerade wenn du auf Hilfsmittel wie Rollstuhl oder Rollator angewiesen bist – oder dies in Zukunft sein könntest – brauchst du ausreichend Platz zum Drehen, Wenden und Rangieren. Auch wenn eine Pflegekraft dich später unterstützen sollte, ist großzügiger Raum entscheidend. Plane also genügend Bewegungsflächen ein – auch vor WC, Waschbecken und Dusche. Schon bei kleinen Bädern kannst du mit cleveren Lösungen viel herausholen. Wichtig ist zudem, dass du Haltegriffe, Duschsitze und andere Hilfsmittel von Anfang an mitdenkst – selbst wenn du sie erst später montierst.

 

2. Übersehenes Sicherheitsrisiko

Ein sicheres Bad ist das A und O – vor allem bei eingeschränkter Mobilität, nachlassender Kraft oder wenn kleine Kinder mit im Haushalt leben. Oft werden potenzielle Gefahren wie rutschige Böden, zu heiße Armaturen oder fehlende Haltemöglichkeiten unterschätzt. Dabei kannst du mit einfachen Maßnahmen viel erreichen: Rutschfeste Bodenbeläge, Haltegriffe an den richtigen Stellen (zum Beispiel in der Dusche oder neben dem WC) und Thermostate mit Verbrühschutz sorgen für ein sicheres Gefühl beim täglichen Gebrauch. Besonders praktisch sind Armaturen wie unser SAFE TOUCH Brausethermostat: Das Gehäuse bleibt kühl – ideal für Kinderhände und empfindliche Haut.

 

3. Individuelle Nutzungsbedürfnisse vernachlässigt

Jeder Mensch hat andere Anforderungen – das gilt besonders im Badezimmer. Ob dir das Aufstehen schwerfällt, du dich nicht mehr so gut drehen kannst oder einfach mehr Stabilität brauchst: Dein Bad sollte zu deinem Alltag passen, nicht umgekehrt. Deshalb ist es wichtig, dass du dir schon in der Planungsphase überlegst, welche Hilfsmittel dir wirklich helfen. Mobile Lösungen wie Duschsitze oder klappbare Haltegriffe können flexibel eingesetzt und bei Bedarf ergänzt werden. Viele Produkte lassen sich so vorbereiten, dass sie erst bei Bedarf montiert werden – das gibt dir maximale Freiheit und vermeidet unnötige Eingriffe.

 

4. Geringe Beleuchtung

Gute Beleuchtung erhöht nicht nur den Komfort, sondern vor allem die Sicherheit im Bad. Wenn du nachts schnell mal raus musst oder in den Wintermonaten unterwegs bist, hilft dir eine gleichmäßige, blendfreie Ausleuchtung dabei, dich besser zu orientieren. Moderne Spiegel mit LED-Licht, idealerweise dimmbar und blendfrei, sorgen für ein angenehmes Licht beim Waschen, Rasieren oder Schminken – und helfen, Unfälle zu vermeiden.

5. Mangelnde Planung und Beratung und unterschätzte Kosten

Ein barrierefreier Umbau ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Es gibt viele Vorschriften, Fördermöglichkeiten und technische Details zu beachten. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig mit Expert:innen zu sprechen. So stellst du sicher, dass dein neues Bad nicht nur optisch überzeugt, sondern auch langfristig alltagstauglich ist. Unser Planungsservice unterstützt dich gerne dabei – von der ersten Idee bis zur Umsetzung.

6. Keine Förderungen und Zuschüsse beantragen

Ein barrierefreies Bad kann mitunter hohe Kosten verursachen – doch es gibt zahlreiche Förderungen und Zuschüsse, die du in Anspruch nehmen kannst. Ob Pflegekasse, KfW oder andere Programme: Wer sich informiert, spart bares Geld. Wichtig ist, dass du dich vor dem Umbau darum kümmerst – und nicht erst, wenn die Bauarbeiten schon laufen.

7. Duschen und Baden mit Barrieren

Eine Dusche mit hoher Schwelle oder eine Wanne ohne Einstiegshilfe – solche Hürden haben in einem barrierefreien Bad nichts verloren. Eine bodenebene Dusche ist heute der Standard und bietet dir nicht nur Komfort, sondern auch maximale Sicherheit. Keine Stolperkante, einfacher Zugang – auch mit Rollator oder Duschstuhl. Ergänzt mit einem gut erreichbaren Brausehalter, zum Beispiel mit Magnetbefestigung, wird die Dusche besonders benutzerfreundlich. Der große Vorteil: Diese Lösung funktioniert auch dann problemlos, wenn die Handkraft nachlässt oder du eine einhändige Bedienung brauchst.

8. Falsche Badausstattung wählen

Im barrierefreien Bad ist die richtige Ausstattung entscheidend – schließlich soll sie dir deinen Alltag erleichtern. Höhenverstellbare Waschtische oder WCs machen das Bad für alle Generationen nutzbar und passen sich deinen Bedürfnissen an. Besonders hilfreich sind Produkte, die sich flexibel anpassen lassen – zum Beispiel höhenverstellbare Waschplätze, unterfahrbare Waschtische oder WCs, die das Umsetzen vom Rollstuhl erleichtern.

9. Farbwirkung unterschätzen

Farben sind mehr als nur Deko – sie helfen dir, dich besser zu orientieren, vor allem bei nachlassender Sehkraft oder Demenz. Kontraste machen Unterschiede zwischen Wand, Boden und Ausstattung deutlich sichtbar und fördern die intuitive Nutzung. Produkte mit klaren Farbkontrasten, etwa in Rot oder Anthrazit, sind besonders gut wahrnehmbar. Unser Demenz-Waschtisch mit roten Akzenten ist ein gutes Beispiel dafür: Er unterstützt Betroffene dabei, möglichst lange selbstständig zu bleiben.

Ein barrierefreies Bad ist eine Investition in deine Zukunft. Wenn du frühzeitig planst, typische Fehler vermeidest und deine individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellst, kannst du ein Badezimmer gestalten, das dir lange Sicherheit, Komfort und Lebensqualität bietet.

Hürden beim barrierefreien Bad Umbau vermeiden

Der barrierefreie Badezimmer Umbau will gut durchdacht sein. Aspekte wie ausreichender Platz, Sicherheit, individuelle Bedürfnisse, ideale Beleuchtung, Förderungen und Zuschüsse, bodenebene Duschen, geeignete Badausstattung und die Farbgestaltung spielen in die Planung ein, damit alle Beteiligten rundum zufrieden sind. Wenn du frühzeitig planst, typische Fehler vermeidest und deine individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellst, kannst du ein Badezimmer gestalten, das dir lange Sicherheit, Komfort und Lebensqualität bietet.

Bad barrierefrei umbauen: Vermeide diese 9 Fehler-27

HEWI steht für Qualität „Made in Germany“, zeitloses Design und intelligente Lösungen, die dir maximale Flexibilität bei der Badausstattung bieten. Besonders im Bereich barrierefreier Bäder bietet HEWI durchdachte Produkte, die Komfort, Langlebigkeit und ästhetische Gestaltung nahtlos miteinander verbinden.

 

Mit System 900 hat HEWI eine Serie entwickelt, die Barrierefreiheit, Komfort und Design perfekt miteinander vereint. Die Produkte sind so gestaltet, dass sie perfekt zu deinen Bedürfnissen im barrierefreien Bad passen: Ob Haltegriffe, Duschsitze oder durchdachte Lösungen für WC und Waschtisch – jedes Detail sorgt für Sicherheit und Wohlbefinden in deinem Alltag. Gleichzeitig bietet dir die Materialvielfalt aus Edelstahl, Chrom, Pulverbeschichtung und edlen PVD-Oberflächen vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten, die keine Wünsche offen lassen.

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